MPA LOFAR Projekt
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Was ist LOFAR?

LOFAR (Low Frequency Array) ist ein neuartiges Radioteleskop, das von der ASTRON-Organisation in den Niederlanden aufgebaut wird. LOFAR wird in dem bislang unerforschten Frequenzbereich zwischen 30 und 240 MHz das weltweit führende Teleskop des nächsten Jahrzehnts sein. Die -- verglichen mit heutigen Teleskopen -- 20-fach gesteigerte Empfindlichkeit und 100-fach gesteigerte Auflösung wird vollkommen neue Einblicke in das Universum ermöglichen.

LOFAR weist den Weg zu einer neuen Generation von Teleskopen, die jeweils aus einer großen Zahl von relativ kleinen und kostengünstigen Antennenfeldern bestehen. Da es keine beweglichen Teile gibt, sind die Unterhaltskosten sehr niedrig. Die astronomischen Radiowellen werden digital abgetastet und das Signal über breitbandige Datenleitungen zu einer Hochleistungsrechenanlage in den Niederlanden übermittelt. Dort werden in Echtzeit Radiobilder des Himmels erstellt. Ein Blue Gene/P Zentralcomputer, einer der schnellsten Rechner der Welt, ist bereits an der Universität Groningen im Einsatz. Ein neuartiges, computergestütztes Verfahren zur digitalen Teleskopausrichtung ( "beam forming") ermöglicht es, bis zu acht Himmelspositionen gleichzeitig zu beobachten. Im Prinzip könnte man so den gesamten sichtbaren Radiohimmel kontinuierlich überwachen.


Das europäische LOFAR

Die Möglichkeiten des niederländischen LOFAR-Teleskops lassen sich durch eine Erweiterung auf einen europäischen Maßstab enorm steigern. Eine solche Erweiterung ermöglicht Basislinien zwischen den Antennenfeldern von mehreren tausend Kilometern Länge und steigert somit die Auflösung um eine Größenordnung. Derzeit bem¨hen sich Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Schweden, Polen und Irland aktiv um die Teilnahme an einem europäischen LOFAR-Netzwerk (siehe Abbildung; Spektrum der Wissenschaft/Emde-Grafik). Der Aufbau einer ersten deutschen LOFAR-Station hat in Effelsberg, Tautenburg, Potsdam, Jülich und Hamburg bereits begonnen.


LOFAR am MPA

Das Max-Planck-Institut für Astrophysik (MPA) in Garching beteiligt sich gemeinsam mit anderen deutschen Instituten am europäischen LOFAR-Projekt. Es ist geplant, in der Umgebung von Garching eine eigene LOFAR-Station zu errichten.



News

Oktober 2011: Das Feld ist auf Google Maps!
September 2010: Das Feld.
(Abbildung: Rainer Hassfurter/MPA).
Juni 22 2010: Das LOFAR Feld des MPA ist nun vollständig!
Herzlichen Dank an alle, die zu der Verwirklichung beigetragen haben. (siehe Abbildung; H.-A. Arnolds).
Juni 2010: Aufbau des HBA- Feldes.
Der Aufbau des HBA Feldes hat nun begonnen und wir bis zum 25. Juni abgeschlossen sein (siehe Abbildung; H.-A. Arnolds und T. Krieg).
12 Juni 2010: Feierlichkeiten zur Lofarfreigabe.
Die offizielle Freigabe von LOFAR fand in Gegenward ihrer Majestät der Königin in Borger-Odoor (Drenthe, Netherland) statt. (siehe Abbildung; H.-A. Arnolds).
Mai-Juni 2010: Vorbereitung des HBA feldes.
Die Vorbereitungsarbeiten an den Feldern zum Aufstellen der HBA Antennen haben begonnen (siehe Abbildung; T. Krieg und H.-A. Arnolds).
Februar 2010: Erste Bild des gesamten Himmels!
Diese Abbildung zeigt die erste Aufnahme des gesamten Himmels durch unsere Station am 12ten Februar (S. Wijnholds, ASTRON).
Januar 2010: Die Netzwerkverbindung wurde hergestellt.
Seit dem 21-sten Januar 2010 ist die Netzwerkverbindung aktiv (Abbildung links: H.-A. Arnolds) und die Station mit dem Rest des Radioteleskopes verbunden, wenn auch noch einige Test durchgeführt werden müssen. Die rechte Abbildung zeigt das Antennenfeld an demselben Tag (H.-A. Arnolds).
Oktober 2009: Das Antennenfeld ist an das Netzwerk angeschlossen.
Am 21 Oktober 2009 wurde die LOFAR Station erfolgreich an das Netzwerk angeschlossen (siehe Abbildung; H.-A. Arnolds).
Juli 2009: jährliche GLOW Sitzung.
Am 2-3 Juli 2009 traf sich das GLOW in Garching für die jährliche Sitzung. (siehe Abbildung; H.-A. Arnolds).
Mai 2009: Das LBA Feld.
(siehe Abbildung; T. Krieg).
April 2009: Das erste Spektrum.
Das erste Spektrum der LBAs wurde erzeugt. (Bilder von H.-A. Arnolds).
April 2009: Lieferung der elektronischen Komponenten.
Alle elektronischen Komponenten wurden geliefert und an die LBAs angeschlossen. Die LBAs sind nun komplett (Bilder von T. Krieg).
März 2009: Das LBA Feld.
(siehe Abbildung; T. Krieg).
November 2008: Die Lieferung der Niederfrequenzantennen.
Alle Komponenten der LBAs wurden geliefert. Die Montage der Antennen wird bald erfolgen. (siehe Abbildung; Y.Koopman, T. Krieg).
Oktober 2008: Die Vermessung fuer die Niederfrequenzantennen.
Die Positionen der 96 LBAs wurden markiert (siehe Abbildung; T. Krieg).
August 2008: Die Faser.
Seit dem 27. August, ist das Feld in Unterweilenbach mit dem RZG am Garchinger Campus verbunden (siehe Abbildung; H.-A. Arnolds).
Juli 2008: Die Kabine.
Die Kabine fuer die elektrische Ausruestung wurde am 31. Juli geliefert (siehe Abbildung; H.-A. Arnolds und T. Krieg).
Juni 2008: Das Feld.
(siehe Abbildung; H.-A. Arnolds und T. Krieg).
Mai 2008: jährliche GLOW Sitzung.
Am 5-6 Mai 2008 traf sich das GLOW in Tautenburg für die jährliche Sitzung.
März 2008: Astrophysik in der LOFAR-Ära II.
Vom 16 bis zum 19 September 2008 wird die zukünftige Nutzergemeinschaft von LOFAR in Hamburg sich treffen um gegenwärtige und zukünftige wissenschaftliche Perspektiven für Radiobeobachtungen im Niederfrequenzbereich auszuloten.
November 2007: das MPA sucht einen wissenschaftlich-orientierten Softwareentwickler fuer LOFAR
Das Max-Planck-Institut für Astrophysik (MPA) in Garching beteiligt sich an dem LOFAR Projekt, einem internationalen, wissenschaftlichen Teleskopverbund zur der kosmischen Radiostrahlung bei niedrigen Frequenzen (http://lofar.mpa-garching.mpg.de). Lesen Sie weiter!
Oktober 2007: Das Feld ist fertig!
Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, und das Feld ist fuer den Bau der LOFAR-Station bereit (siehe Abbildung; H.-A. Arnolds und T. Krieg).
September 2007: Die Bauarbeiten habe begonnen.
In diesem Monat begannen vorbereitende Arbeiten auf dem Feld, auf dem die LOFAR Station entstehen soll (siehe Abbildung; H.-A. Arnolds und T. Krieg).
Mai 2007: Das LOFAR-Projekt wird der Bevölkerung von Aresing vorgestellt.
Am 21. Mai 2007 trugen Mitglieder des LOFAR Teams in Gegenwart des Bürgermeisters, Herrn Rösslers, ihre Namen in das Goldene Buch von Aresing (linkes Bild; H.-A. Arnolds) ein. Prof. White stellte das Projekt der lokalen Bevölkerung vor. Rechts ein Bild von Herrn Rössler mit den Stöckls (den Bestizern des Feldes auf dem die Radiostation gebaut wird).
April 2007: Astrophysik in der LOFAR-Ära.
Vom 23 bis zum 27 April traf sich die zukünftige Nutzergemeinschaft von LOFAR (s. Bild) in Emmen, um gegenwärtige und zukünftige wissenschaftliche Perspektiven für Radiobeobachtungen im Niederfrequenzbereich auszuloten.
März 2007: MPA pachtet Grundstueck zum Aufbau einer LOFAR Station.
Das MPA hat ein 2 Hektar grosses Feld in der Naehe von Aresing gepachtet. Das linke Photo zeigt eine Luftaufnahme der Umgebung (das gepachtete Feld ist gelb markiert). Die rechte Aufnahme entstand anlaasslich eines Besuches des Feldes mit Astron Mitabeitern.
December 2006: Max Planck Institut baut LOFAR Station.
Nach dem Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn, unterzeichnete nun auch das Max-Planck-Institut für Astrophysik Garching einen Vertrag von ASTRON zur Errichtung einer LOFAR Station im Herbst 2007.
Juni 2006 : RFI Messungen von ASTRON.
Mögliche Standorte einer LOFAR Station im Umkreis von Garching wurden wurden vom Radio Frequenz Team ASTRON auf ihre Radio-Kontamination hin getestet (siehe Bild).
Mai 2006: LOFAR - ein neuartiges Radioteleskop in Deutschland
Deutsche Astronomen (darunter Wissenschaftler des Max Planck Institut für Astrophysik) haben mit der Gründung des German Long Wavelength (GLOW) Konsortiums einen bedeutenden Schritt hin zur Errichtung deutscher LOFAR Stationen getan. LOFAR wird voraussichtlich damit in ein paar Jahren das größte Radioteleskop der Welt sein (Foto: erste offizielle Tagung des GLOW Konsortiums)

April 2006 : Hier klicken für die LOFAR-Broschüre!



Last modified: Tue Apr 17 14:51:00 CEST 2007
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